Soziales. Gesundheit und Arbeit

Solidarisch. Sozial. Gerecht.

Gute und faire Arbeit in ganz Europa ermöglichen und das Leben der Menschen spürbar verbessern. Dafür machen wir uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Europäischen Parlament stark. Seit Ausbruch der Covid-19 Pandemie steht unter Anderem die gemeinsame europäische Virusbekämpfung, die Impfstoffbeschaffung und eine bessere, resilientere Gesundheitsversorgung von Europäerinnen und Europäerin im Fokus unserer Arbeit. Niemand darf zurückgelassen werden. Die sozialen Auswirkungen der Pandemie müssen durch den EU-Fonds für Kurzarbeit ("SURE-Programm") und den Corona-Wiederaufbaufonds aufgefangen werden.

 

Zu Fragen rund um die Beschaffung, Verteilung und Förderung der Covid-19-Impfstoffe finden sich zahlreiche Artikel, Videos und Hinweise bei unserem gesundheitspolitischen Sprecher Tiemo Wölken.

"Die gemeinsame europäische Beschaffung der Impfstoffe war richtig. Doch das Transparenzdebakel und die Unklarheiten über Lieferkapazitäten dürfen sich nicht wiederholen".

Impfstoff-FAQ von Tiemo WölkenEU-Impfstrategie verbessern - 5 Forderungen der Europa-SPD

Faire Gehälter, überall in Europa 

Staatsgrenzen sind für Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union kein Hindernis – sie dürfen in allen Mitgliedstaaten arbeiten oder von ihren Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern entsendet werden. Dabei müssen aber faire Regeln gelten. Wer am gleichen Ort die gleiche Arbeit verrichtet, soll auch den gleichen Lohn bekommen wie die heimischen Kolleginnen und Kollegen.

Doch das war lange Zeit nicht der Fall. Sozialdumping und Konkurrenz zwischen heimischen – und entsendeten Kolleginnen und Kollegen waren die Konsequenz. Damit ist Schluss: Das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort“ ist ein großer Erfolg der Legislaturperiode 2014-2019 gewesen - jetzt geht es für uns darum, die Umsetzung in allen Mitgliedstaaten der EU durchzusetzen.

"Was zählt sind Initiativen, die das Leben der Europäerinnen und Europäer spürbar verbessern".

Gaby Bischoff , Berlin

Chancengleichheit auf 
dem Bildungsweg 

Damit Frauen auch endlich fair bezahlt werden, brauchen wir einen europaweiten Aktionsplan zur Bekämpfung des geschlechtsspezifischen Lohnunterschieds.

Fair ist außerdem, wenn Jugendliche in Europa, egal wo sie leben, gute Chancen auf eine Aus- und Weiterbildung haben. Ihnen soll garantiert werden, dass sie ihren Platz auf dem Arbeitsmarkt finden. Dafür müssen wir europäisch denken und handeln und bestehende Instrumente sinnvoll einsetzen.

Auf dem Weg zu einem sozialen Europa

Mit den 20 Grundprinzipien der „Säule sozialer Rechte“, bekennt sich Europa zu starken Sozialsystemen und fairen Arbeitsbedingungen. Erstmalig haben sich im Jahr 2017 alle drei EU-Institutionen und die 28 EU-Regierungschefs zu einem sozialen Europa bekannt, in dem Lohn- und Sozialdumping keinen Platz haben dürfen. Mit diesem Bekenntnis haben wir für ein Umdenken an der Spitze der Europäischen Union gesorgt. Unsere Position im Europäischen Parlament ist eindeutig - es liegt nun in der Hand der EU-Mitgliedsstaaten und der Europäischen Kommission, konkrete Sozialgesetzgebung umzusetzen und damit endlich auf die realen Bedürfnisse und verschiedenen Lebensverhältnisse von Menschen in der EU einzugehen. Ein nächster wichtiger Gipfel, von dem wir uns einen echten Aufschwung für ein soziales Europa erhoffen, ist für Mai 2021 im portugiesischen Porto geplant.