21.05.2025"Standards für Arbeitnehmer:innen und Verbraucher:innen schützen"EU-Kommission präsentiert neue Binnenmarktstrategie Katarina BarleyEU-Binnenmarktkommissar Stéphane Séjourné hat soeben in Brüssel die neue Binnenmarktstrategie der EU-Kommission vorgelegt, die zu einem harmonisierten und barrierefreien europäischen Markt beitragen soll.Die Strategie umfasst legislative und nichtlegislative Initiativen. Der Schwerpunkt liegt darin, Hindernissen abzubauen und Vorschriften für Unternehmen bei der Kennzeichnung von Produkten zu vereinfachen, bei der Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Entsendung von Arbeitnehmer:innen. Auch die Vereinbarungen für Dienstleistungen und die öffentliche Auftragsvergabe sollen vereinfacht werden. Katarina Barley, Vizepräsidentin des EU-Parlaments und Mitglied im Binnenmarktausschuss:"Der Binnenmarkt ist das wirtschaftliche Rückgrat der Europäischen Union. Wenn wir ihn einfacher und effizienter machen, stärken wir nicht nur europäische Unternehmen, sondern auch die Verbraucherinnen und Verbraucher. Viele Vorschläge der EU-Kommission gehen in die richtige Richtung. Weniger unnötige Vorschriften und der Ausbau von digitalen Verfahren schaffen Tempo, senken Kosten und erleichtern den Alltag.Ein großes Potenzial liegt in der europaweiten Digitalisierung von Anträgen und Verfahren. Wer weniger Formulare ausfüllen muss, kommt schneller ans Ziel. Digitale Lösungen entlasten die Verwaltungen, sparen Zeit und machen Europa für die Menschen spürbar effizienter.Gleichzeitig muss klar sein, dass Umweltstandards, Arbeitnehmer:innen- und Vebraucher:innen-Rechte keine Last, sondern europäische Errungenschaften sind. Sie dürfen hierbei nicht unter die Räder kommen. Wer unsere Regeln nicht einhält, hat auf dem Binnenmarkt nichts verloren. Schädliche Produkte gehören nicht in europäische Regale. Wer Europa als Markt will, muss europäische Standards achten."Der Binnenmarkt soll externe Schocks absorbieren, die Wertschöpfungsketten der EU stärken und den sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalt unterstützen. Die Weiterentwicklung des Binnenmarktes könnte laut EU-Kommission jährlich bis zu 1,3 Billionen Euro zusätzliches Bruttoinlandsprodukt generieren. Katarina Barley Rheinland-Pfalz Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucher Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Innereskatarina.barley@europarl.europa.eu
Katarina Barley Rheinland-Pfalz Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucher Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Innereskatarina.barley@europarl.europa.eu