28.01.2022

Neue Abgeordnete der Europa-SPD

René Repasi und Karsten Lucke starten im Europäischen Parlament

René Repasi aus Baden-Würtemberg (linkes Bild) wird am Mittwoch, 2. Februar 2022, das Mandat der SPD-Abgeordneten Evelyne Gebhardt übernehmen. Der Professor für Europarecht, der spezialisiert ist auf Fragen der Wirtschafts- und Finanzmarktregulierung, war in der Vergangenheit Sachverständiger für den Verfassungs- sowie für den Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments. Darüber hinaus arbeitete René Repasi als sachverständiges Mitglied in der Enquête-Kommission 'Brexit' des Landtags Nordrhein-Westfalen.

Nachfolger des SPD-Europaabgeordneten Norbert Neuser ist seit Januar 2022 Karsten Lucke. Der Politikwissenschaftler ist seit 2014 Ortsbürgermeister der Gemeinde Lautzenbrücken in Rheinland-Pfalz. Neben seiner Aufgabe als Studienleiter der Bildungsstätte Europahaus in Marienberg koordiniert er das Netzwerk von Europaschulen in Rheinland-Pfalz.


René Repasi, künftig Mitglied im Binnenmarkt- und Verbraucherschutzausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Wirtschaftsausschuss und im Rechtsausschuss:

"Ich trete ein für einen fairen Binnenmarkt, der den Menschen dient und der die Macht von Unternehmen bändigt. Dazu müssen digitale Märkte reguliert, Techkonzerne kontrolliert und klare Regeln für Finanzmarktakteure geschaffen und durchgesetzt werden. Steuervermeidung und Geldwäsche zerstören das Vertrauen der Bürger*innen in den Binnenmarkt. Für einen starken und fairen Binnenmarkt werde ich in den Ausschüssen für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, für Wirtschaft und Währung und im Rechtssausschuss kämpfen. Meine Erfahrung als Professor für Europarecht will ich in die parlamentarische Arbeit einbringen."


Karsten Lucke, Mitglied im Entwicklungsausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Auswärtiges und im Unterausschuss für Menschenrechte:

"Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Europaabgeordneter. In den Ausschüssen für Entwicklung und auswärtige Angelegenheiten werde ich die Chance haben, in entscheidenden Politikbereichen mitzuwirken. Globale Fragestellungen werden in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Daher wird es mehr als wichtig sein, dass wir diese Herausforderungen so gestalten, dass Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Gleichheit und ein friedliches Miteinander die zentralen Leitlinien der internationalen Politikgestaltung sind."