Fortschrittsregierung ermöglicht neue Europapolitik Es gibt eine neue Dynamik in der deutschen Europapolitik: Üblicherweise halten die Staats- und Regierungschefs nach EU-Gipfeln ihre Pressekonferenzen allein ab. Doch Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron treten nach dem ersten EU-Gipfel des neuen Bundeskanzlers in der Nacht zum heutigen Freitag gemeinsam vor die Kameras; Signal für eine starke europäische Zusammenarbeit. Unter dem sozialdemokratisch geführten Bündnis wird Europa kein marginaler Teil der deutschen Regierungspolitik mehr sein, sondern ins Zentrum rücken. Dass die SPD mit Olaf Scholz weitergehende europapolitische Ambitionen hat, wird auch daran deutlich, dass der Wiederaufbaufonds gegen die Coronakrise ohne uns nicht möglich gewesen wäre. Zudem hat sich Olaf Scholz in seiner ersten Regierungserklärung diese Woche für die Abschaffung der Einstimmigkeit in der EU ausgesprochen. Es muss zur Regel werden, dass die EU-Regierungen mit qualifizierter Mehrheit entscheiden. Diese Schritte eröffnen den Weg zu besserer europäischer Kooperation. Wir werden sie im Europäischen Parlament unterstützen – mit unserem Vorstand, den die SPD-Europaabgeordneten diese Woche in seinem Amt bestätigt haben: Constanze Krehl, Joachim Schuster, Delara Burkhardt, Tiemo Wölken (v.l.) und ich als Vorsitzender (4.v.l.) bilden das Leitungsgremium der Europa-SPD. Wir freuen uns auf die neue Europapolitik der Fortschrittsregierung im neuen Jahr, gehen die europäischen Herausforderungen mutig und kraftvoll an und wünschen euch und uns frohe Feiertage und einen guten Rutsch! Ihr Jens Geier, Vorsitzender der SPD-Europaabgeordneten |