"Mehr Verbraucherschutz gesichert"

Einigung auf EU-Strategie für Kleinanleger:innen

In den Trilog-Verhandlungen zwischen Europäischem Parlament, Rat und EU-Kommission haben sich die Verhandler:innen in Straßburg auf die EU-Strategie für Kleinanlegerinnen geeinigt. Ziel der neuen Regeln ist es, den Anlegerschutz zu stärken, das Vertrauen der Verbraucherinnen in Finanzmärkte zurückzugewinnen und die Beteiligung von Kleinanleger:innen an den Kapitalmärkten zu fördern. Die Einigung muss nun noch formell von Parlament und Rat bestätigt werden, bevor sie in Kraft treten kann.

René Repasi, Vorsitzender der Europa-SPD und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung:
„Diese Einigung ist ein klares Ja zu mehr Verbraucherschutz und fairen Finanzmärkten. Wir haben im Trilog durchgesetzt, dass die Interessen der Kleinanleger:innen nicht länger hinter den Profitinteressen der Finanzbranche zurückstehen. Mehr Transparenz, bessere Informationspflichten und ein konsequentes Vorgehen gegen provisionsgetriebene Fehlanreize sind entscheidend, um Vertrauen zurückzugewinnen. Wer sparen und investieren will, muss sicher sein können, fair beraten zu werden. 

Gerade in einer Zeit komplexer Finanzprodukte und digitaler Vertriebswege brauchen wir starke Regeln und eine wirksame Aufsicht. Kleinanleger:innen spielen eine Schlüsselrolle für eine echte europäische Kapitalmarktunion – aber nur, wenn sie geschützt sind. Mit dieser Einigung stellen wir klar: Europas Finanzmarkt dient den Menschen, nicht umgekehrt. Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Gerechtigkeit, Transparenz und Vertrauen im europäischen Finanzsystem.“

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