„Starker Verbraucherschutz ist jetzt europäisch verankert“

Klare Haftung und wirksame Aufsicht für Online-Zahlungsdienste

Das Europäische Parlament hat am Abend eine Einigung mit den Mitgliedstaaten über die neue Richtlinie zu Zahlungsdienstleistern erzielt. Die Vereinbarungen sollen ein modernes, sicheres und verbraucherfreundliches Regelwerk für digitale Zahlungen in der EU schaffen - einen zentralen Baustein für Vertrauen in den europäischen Binnenmarkt.
Das Parlament wird in den kommenden Wochen final über die neuen Regeln abstimmen, bevor sie umgesetzt werden. 

René Repasi, Schattenberichterstatter der Zahlungsdienstleisterrichtlinie und Vorsitzender der Europa-SPD: 
"In einer Zeit, in der Cyberbetrug, Phishing und Fake-Shops explodieren und Betrüger Webseiten erstellen, die Amazon, eBay oder Zalando täuschend ähnlich sehen, war europäisches Handeln überfällig. Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher beim Onlinekauf nicht mehr sicher sein können, wem sie vertrauen dürfen, steht die Integrität unseres digitalen Binnenmarkts auf dem Spiel.

Mit der neuen Zahlungsdienstleisterrichtlinie setzen wir klare Haftungsregeln und wirksame Aufsichtsmechanismen. Wer betrügerische Zahlungsströme verursacht oder nicht rechtzeitig reagiert, haftet. Gleichzeitig stärken wir die Möglichkeiten, hochentwickelte Betrugsmethoden, darunter KI-gestützte Scams oder automatisierte Betrugsnetzwerke, frühzeitig zu erkennen und zu stoppen.

Die Einigung zeigt: Europa kann Verbraucher:innen wirksam schützen, ohne Innovation auszubremsen. Die neuen Regeln schaffen Vertrauen, erhöhen die Sicherheit im digitalen Zahlungsverkehr und geben seriösen Unternehmen die Planungssicherheit, die sie brauchen. Das ist ein starkes Signal für einen modernen, fairen und sicheren europäischen Binnenmarkt.“

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