01.10.2018

Zweithäufigste Todesursache in der EU bekämpfen

Für die Erforschung von neuen Ansätzen zur Krebstherapie wurden der US-Amerikaner James P. Allison und der Japaner Tasuku Honjo mit dem Nobelpreis für Medizin und Physiologie ausgezeichnet. „Krebs ist leider noch immer die zweithäufigste Todesursache in der Europäischen Union und machte allein im Jahr 2013 rund 26 Prozent aller Todesfälle aus“, so Tiemo Wölken, SPD-Europaabgeordneter und gesundheitspolitischer Sprecher der SPD im Europäischen Parlament. “Es ist sehr erfreulich, dass der Nobelpreis dieses Jahr an zwei Wissenschaftler verliehen wurde, die die Erforschung von Krebstherapien vorantreiben. Den Forschern ist ein Meilenstein im Kampf gegen Krebs gelungen.“ Die Zahlen stammen aus der Studie “Health at a Glance: Europe“ von der EU-Kommission, November 2016. Häufigste Todesursache sind demnach mit 37 Prozent die Kreislaufursachen. Die beiden Wissenschaftler bringen das Immunsystem dazu, Krebszellen zu attackieren. „Allison und Honjo haben eine vollkommen neue Möglichkeit der Therapie in den Mittelpunkt der Krebsforschung gerückt. Diese Methode gilt es nun weiter voranzutreiben und die nächsten Schritte im Kampf gegen Krebs zu gehen“, sagt Tiemo Wölken. Weitere Informationen: Büro Wölken +32 228 37431 und Jan Rößmann +32 473 864 513 (Pressesprecher)